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Dänemark
Das
Königreich Dänemark ist ein Staat, dessen Staatsgebiet zwischen der
Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa etwa 43.000 km² Fläche umfasst,
von denen ungefähr ein Drittel auf die insgesamt 443 namentlich genannten
Inseln entfällt.
Dänemark gehört seit 1973 zur EU. Neben dem eigentlichen Staatsgebiet
gehören die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland und die Färöer zum
Königreich Dänemark und der NATO, jedoch nicht zur EU. Sie führen eigene
Flaggen und haben eigene Amtssprachen.
Die
einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals
dänischen Südschleswig lebt eine relativ starke dänische Minderheit. In
Dänemark gibt es dagegen im ehemals deutschen Nordschleswig eine deutsche
Minderheit. |
Infos Dänemark |
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Region Nordjylland
Die
Region Nordjylland in Dänemark umfasst Nordjütland (hauptsächlich die Insel
Vendsyssel-Thy) und die Insel Læsø. Hauptstadt ist Aalborg. Die Regionen
lösten 2007 die dänischen Amtsbezirke (Amtskommuner) als Verwaltungsbezirke
ab. |
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Vendsyssel-Thy
Vendsyssel-Thy oder die Nordjütische Insel (dänisch: Nørrejyske Ø) ist eine
weniger gebräuchliche Bezeichnung des nördlichsten Teil Jütlands, der zwar
die zweitgrößte Insel Dänemarks ist, aber nicht als solche wahrgenommen
wird. Obwohl seit der Sturmflut von 1825 geographisch eine Insel, wird er
als Teil Jütlands betrachtet. Das Gebiet wird nur selten als Ganzes gesehen,
eher wird zu den Gegenden Vendsyssel, Hanherred und Thy referiert. Nach
Süden wird die Insel durch den Limfjord begrenzt, an dem die Stadt Aalborg
liegt. Das Gebiet bildet seit 2007 zusammen mit Himmerland und den Inseln
Mors und Læsø die Region Nordjylland. |
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Jammerbucht |
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Mårup
Mårup ist ein ehemaliger Kirchort auf dem Gebiet der heutigen Großkommune
Hjørring im Vendsyssel im Norden von Jütland in Dänemark.
Hier befindet sich Lønstrup Klint, die eindrucksvollste Steilabbruchkante
der gesamten Nordseeküste, die weiter nach Süden in die
Wanderdünenlandschaft des Rubjerg Knude übergeht. Im 20. Jahrhundert ist die
Küste um 300 Meter zurückgewichen. Die heute einsam gelegene romanische
Kirche von Mårup aus dem 13. Jahrhundert musste 1926 aufgegeben werden, eine
neue Kirche wurde im benachbarten Lønstrup errichtet. Das alte
Kirchengebäude wird jedoch weiterhin gepflegt und steht unter der Obhut des
dänischen Nationalmuseums. 1998 fanden umfangreiche archäologische Arbeiten
statt.
Der Ort bietet wie kaum ein anderer in Dänemark das
eindrucksvolle Schauspiel der Naturgewalten und wird daher häufig von
Touristen besucht. Die schweren Stürme der letzten Jahre haben die Küste
inzwischen so weit abgetragen, dass bereits eine Ecke des Kirchhofs
angegriffen ist. Das Meer ist nun nur noch zehn Meter vom Gebäude entfernt,
jedoch versucht ein dänisches Unternehmen jetzt den Küstenstreifen zu
schützen und somit eine weitere Sandabtragung zu verhindern. Im August 2007
lehnte das Dänische Nationalmuseum den Vorschlag, die Kirche in das
Freilichtmuseum bei Lyngby zu versetzen, unter Hinweis auf zu hohe Kosten
und Widerstand in der lokalen Bevölkerung ab. Ende November 2007 beschloss
die für Kultur- und Landschaftsschutz zuständige Behörde jedoch den
schrittweisen Abbau der Kirche, der kurz darauf mit der Niederlegung des
Bleidachs des Schiffs begonnen wurde. Der Abbau der Kirche begann im
September 2008 und soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Allerdings ist
noch nicht entschieden, wann und wo die Kirche wieder aufgebaut werden soll.
Kirche Mårup bei Lønstrup
Bildergalerie |
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Rubjerg Knude
Die Rubjerg Knude (dänisch: knude für rundliche Erhebung) ist eine
Wanderdüne in der Gemeinde Rubjerg (Kommune Hjørring) im nördlichen Jütland
in Dänemark und bildet eine eindrucksvolle Naturschönheit der Nordseeküste.
Natur und Kulturgeschichte
Die Düne und das Leuchtfeuer
Ausführlicher Reisebericht |
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Råbjerg Mile
Die Råbjerg Mile ist eine Wanderdüne im Norden Dänemarks, sie liegt
süd-östlich der Ferienhaussiedlung Kandestederne. Die Düne bewegt sich
halbmondförmig, typisch für Wanderdünen, von der Westküste Dänemarks
Richtung Osten. Die Ostsee ist an dieser Stelle nur ca 3,5 km entfernt. Aus
diesem Grund wird die Düne unausweichlich einmal im Meer verschwinden, wie
es 9 km weiter nördlich im Osten der Versandeten Kirche zu beobachten ist,
wo der Rest einer Wanderdüne langsam im Kattegat verschwindet.
Da die Düne auf dem Weg dahin aber auch die einzige - neben dem Strand -
echte Zufahrtsstraße sowie die Bahnschienen überwandern würde, ist davon
auszugehen, dass die Kommune Skagen die Düne in der Zukunft bepflanzen wird,
um ein Weiterwandern zu verhindern.
Die Düne ist zwischen 35 und 40 Meter hoch und hat eine Ausdehnung von ca
1,2 x 1,0 km (120 ha) und bewegt sich jedes Jahr 15 Meter nach Osten.
Berechnungen zufolge wird die Råbjerg Mile im Jahre 2200 die Hauptstraße 40
erreichen und nach weiteren 30 Jahren im Kattegat für immer verschwinden.
Noch vor 50 Jahren bestand die ganze Region um Skagen aus Wanderdünen und es
gab keine feste Verbindung nach Skagen. Damit eine feste Straße gebaut
werden konnte, wurden sämtliche Dünen künstlich bepflanzt, damit sie nicht
mehr wandern können. Damit dies auch finanziert werden konnte, übergaben die
Bewohner die Dünen der Region Skagen, im Gegenzug sollte nun eine feste
Straße gebaut werden.
Allerdings geschah dies nicht zur Freude aller, da viele der Ansicht waren,
man zerstöre dadurch die einmalige Landschaft. So beschloss die Region
Skagen die Råbjerg Mile, inzwischen die letzte unbepflanzte Düne, zu
schützen, damit diese so weiter bestehen konnte und weiter wandern kann. |
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Grenen
Grenen oder Skagens Gren ist die Nordspitze Jütlands und Dänemarks, wo die
Nordsee (Skagerrak) und die Ostsee (Kattegat) zusammenfließen.
Grenen bildet eine flach auslaufende Landspitze 3 Kilometer nordöstlich der
Stadt Skagen und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Es kann beobachtet werden,
wie die Wellen der beiden Meere zusammenstoßen. Die genaue Lage und der Form
der äußersten Sandzunge kann sich von Tag zu Tag erheblich ändern, abhängig
von Strom- und Windverhältnissen. Grenen setzt sich unter dem Meeresspiegel
in Skagens Riff fort, das früher von der Schifffahrt zwischen Nord- und
Ostsee gefürchtet wurde. In der Nähe von Grenen wird daher vom Baden wegen
des starken Stroms abgeraten. |
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