La Gomera 2007
 
   
         
La Gomera ist die zweitkleinste der kanarischen Inseln. Das in weiten Teilen immer noch ursprüngliche Eiland ist ein Paradies für Erholungssuchende, die "Natur pur" und Ruhe lieben. Die schroffe und oft karge Landschaft, das Licht der Sonnenuntergänge, das Funkeln der zum Greifen nah erscheinenden Sterne am Nachthimmel und die lebenslustigen Gomeros machen den Zauber der Insel La Gomera aus. La Gomera gehört mit etwa 12 Millionen Jahren zu den älteren der Kanarischen Inseln. Der vulkanische Ursprung ist noch sehr gut sichtbar. Inmitten der Insel gedeiht der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde. Mit den eng zusammenstehenden Vulkanschloten gehört er zum Nationalpark Garajonay, der UNESCO-Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel ist der  
         
  gleichnamige Garajonay mit 1.487 Metern Höhe. Zu den Besonderheiten La Gomeras gehört die weltweit nur hier existierende Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo. Sie hatte den Vorteil, über große Distanz verstanden zu werden, was den Gomeros zu einer einfachen Verständigung über ihre weiten Täler (Barrancos) verhalf. Klimatisch trennt sich die Insel in die trockene Süd- und die von Passatwinden mit feuchter Luft versorgte, fruchtbare Nordhälfte. Zur Wasserversorgung der in Treppen an den Berghängen angelegten Feldflächen wird der Regen und das per Kondensation entstehende Wasser in Reservoirs aufgefangen und an die Bewohner verteilt. Neben Kartoffeln werden auch Tomaten und Wein angebaut.