Tunesien 1997
 

Wir verbringen schon den dritten Urlaubstag und ich habe noch keine Zeile zu Papier gebracht, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte. Da wir momentan ´´Siesta´´ halten und ich vor Hitze sowieso nicht schlafen kann, versuche ich mal die letzten Tage zu Papier zu bringen.

Mittwoch, der 25.6.97

war mein letzter Arbeitstag. Wir wollten ursprünglich gleich nach Feierabend die Koffer packen, um am nächsten tag früh loszukommen, aber dass war uns dann doch zu hektisch und wir machten gar nichts mehr und gingen früh zu Bett.

Donnerstag, den 26.6.97

standen wir früh auf und packten ganz gemächlich unsere Koffer , machten die Wohnung ordentlich und fuhren ca. gegen 15°°Uhr mit unserem Auto Richtung Hannover.  Kurz vor Hannover verließen wir die Autobahn und fuhren nach Mellendorf, wo wir für eine Nacht in einem Jugendgästehaus ein Zimmer bestellt hatten. Die Jugendherberge lag etwas außerhalb von Mellendorf, mitten im Wald an einem kleinen See. Das Zimmer war sehr spartanisch eingerichtet, hat aber vollkommen ausgereicht. Abends sind wir dann noch nach Hannover gefahren und haben in einem sehr kleinen aber feien italienischen Restaurant zu Abend gegessen. Am nächsten Morgen,

Freitag, den 27.6.97

war ich recht früh aufgestanden und wollte eine Zigarette rauchen, aber in der Jugendherberge durfte man dieses nicht,  also ging ich aus dem Haus und machte einen Sparziergang um den kleinen See. Als ich zurückkam, merkte ich, dass ich mich ausgesperrt hatte, weil ich keinen Schlüssel bei hatte und von außen sich die Tür nur mit diesem öffnen lässt. Nach dem mir Jemand nach 10min die Tür öffnete, weckte ich meine Familie.  Nach dem frühstück ging’s nun endlich los zum Flughafen nach Hannover. Dort angekommen, wurde Maxe jetzt auch ein wenig nervös, denn es war ja auch sein erster Flug. Wir flogen zweieinhalb stunden, wurden gut beköstigt und kamen bei 35 grad und leicht bewölktem Himmel in Tunis an. Da wir bei schlechtem Wetter von Hannover weg flogen, waren wir dementsprechend warm angezogen. Als wir das Flugzeug verließen und in den Flughafenbus stiegen, liefen uns die ersten Schweißperlen von der Stirn. In der Abfertigungshalle rissen wir uns die ersten Klamotten vom Leib, was aber nicht viel nützte, da wir immer noch lange Jeans und Turnschuhe an hatten. Nach der Flugabfertigung mussten wir zum Busbahnhof mit unseren drei Koffern und drei Rucksäcken und den jetzt schon nass geschwitzten Klamotten. Trotz eineinhalb stündiger Busfahrt, war die letzte Etappe zum Urlaubsziel recht erholsam, da der Bus vollklimatisiert war. Als wir im Hotel ankamen waren wir im ersten Moment sehr enttäuscht, da wir vorher einige Hotels mit eigenen Vorfahrten und palastartigen Bauten mit großen Vorgärten angefahren sind und unser Hotel lag mitten in der Stadt, hatte keine eigene Vorfahrt und nur einen kleinen Vorgarten. Der Hoteleingang war klein und unscheinbar, dass ganze Hotel neu geweißt, aber keinen Rand abgeklebt, sondern alles übergepinselt, was nicht immer sehr sauber aussieht. Wir mussten aber schnell feststellen das unser erster Eindruck täuschte, denn wir wohnen zwar mitten in der Stadt, doch die Hotelanlage umkreist mit ihren weißen in einander geschachtelten flachen Bungalows einen wunder schönen angelegten Palmengarten der am hellen Sandstrand von Hammamet endet. Es fehlt hier an nichts. Wir haben hier eine große Hotelhalle mit Bar und Terrasse, einen großen Pool mit Strohsonnenschirm und jede Menge Liegen in der Mitte des Palmengarten, Minigolf, Tennis, Wassersport, ein Strandrestaurant, Spielhalle und jeder Bungalow hat seine eigene Terrasse. Nach unserer Ankunft tauschte ich an der Rezeption 250,- DM in Dinare. Für 250,- DM hätte ich 156,- DT bekommen müssen, ich bekam aber 256- DT, das sind 410- DM, also 160,- DM zuviel. Das hat uns natürlich gefreut, denn für die nächsten 4-5 Tage sind die Getränke und das Essen zwischendurch umsonst. Was wir anschließend in der Bar bei kühlen Getränken besiegelten. Nach dem Abendessen und einem Espresso mit Brandy an der Bar, bummelten wir ein wenig in der Altstadt herum.


 


 


 


 

     

Samstag, den 28.6.97

Das erste frühstück in Tunesien, was hatte ich für ein Bammel, das es nur ein Brötchen mit Marmelade gibt. Der Bammel war unberechtigt. Es gab Marmelade, verschiedene Wurst und Käsesorten, Ei , versch. Brötchen, Kaffee , Milch , Tee und Saft. Nach  dem Frühstück gingen wir an den Strand, wo uns auch gleich ein Tunesier ansprach. Er sei Animateur von unserem Hotel und wir könnten für Morgen eine vier stündige Pferdetour ins Hinterland von Hammamet buchen. Trixi war erst gegen diese Tour, ließ sich aber alles genau erklären und entschied sich nun, doch für diese Tour. Ich erkundigte mich an der Rezeption nach dem Animateur, dort sagte man mir, das dass Hotel gar keine Animateure hat, aber diese Touren werden von privaten Veranstaltern gemacht und man könne ruhig an ihnen teilnehmen. Ich traute der ganzen Sache nicht und zahlte erstmal 20,- DT an. Mittags trafen wir unsere Reiseleiterin und sie sagte, an diesen Veranstaltungen könne man ruhig teilnehmen, aber man soll keine große Erwartungen haben. Als sie uns mehrere bessere Touren anbot, meinte Trixi, ich möge versuchen die andere Tour rückgängig zumachen und versuchen unsere Anzahlung zurück zu bekommen, was mir mit 5,- DT Verlust auch gelang. Nach der Siesta waren wir am Pool und Abends in der Spielhalle.

     
     

Sonntag, den 29.6.97

Heute war ein fauler Tag. Vormittags waren wir am Pool, Mittags Siesta, Nachmittags Pool und Abends Spielhalle.

     

Montag, den 30.6.97

Heute war bummeln angesagt. Nach dem Frühstück sind wir zur Medina gelaufen. Die Medina ist eine festungsähnliche Altstadt, in der ein bunter Souvenir Basar Einzug gehalten hat. Am Eingang der Altstadt ist ein kleines Cafe wo ich eine landestypische Wasserpfeife mit Apfelgeschmack geraucht habe. Anschließend sind wir in die Altstadt gegangen, wo wir sofort von jeder Menge Tunesiern angesprochen wurden. Kucken hier, kaufen da, kauf bei mir, kommen sie hier,  schauen sie da, jeder wollte uns seinen Kitsch andrehen. Es war so schlimm, das man nicht mehr als zwei Meter laufen konnte, ohne angesprochen zu werden. Das ging uns dermaßen auf den Geist, daß wir uns schon gegenseitig angeblökt haben. Um weiteren Stress zu vermeiden, verließen wir die Altstadt. Danach sind wir in einen Souvenirladen mit Festpreisen gegangen und haben uns einige schöne Stücke angeschaut. Als wir den Laden verlassen wollten, wurden wir gefragt ob wir uns nicht ein Paar schöne Teppiche in der erste Etage anschauen wollen. Weil wir neugierig waren, gingen wir hoch und bekamen erstmal einen Pfefferminztee und dann wurden uns Massen von Teppichen gezeigt. Es waren teilweise sehr schöne Teppiche dabei. Zwei oder drei Stück haben uns sogar sehr gut gefallen und wir haben schon überlegt, wo sie bei uns hinpassen könnten. Nach dem ersten Versuch zugehen, bekamen wir gleich wieder Tee und wir mussten uns wieder setzen und wieder kamen Massen von Teppichen, die vor uns ausgebreitet wurden. Irgend wann haben wir dem Verkäufer unmissverständlich gesagt das wir keinen Teppich kaufen und gingen. Wir setzten unseren Stadtbummel fort und kamen Mittags wieder ins Hotel. Nach der Siesta gingen wir an den Pool , wo Max eine halbe Stunde später zu uns kam und sagte ihm wäre schlecht. Auf dem Weg zum Zimmer fing er dann an, sich zu übergeben und bekam Fieber. Als wir Abends versuchten mit ihm zum Abendessen zugehen, fing er auf dem Weg dort hin wieder an zu Erbrechen. Das Abendessen wurde nun getrennt zu sich genommen, da einer von uns immer auf Max, der jetzt im Bett lag aufpassen musste. Leider war es auch nicht möglich einen Eimer zum Kotzen zu bekommen, so das ich gezwungen war,

 


 


 

einen Tonkübel aus dem Garten zu stibitzen, der jetzt mit einer Plastiktüte versehen, Maxe als Kotzkübel diente. Der für Abends geplante Folkloreabend fiel für uns ins Wasser und wir gingen früh ins Bett. Maxe und Trixi kamen allerdings nicht viel zum schlafen, denn der Max kotzte und Trixi versorgte ihn.   
     

Mittwoch, den 2.7.97

Es ist 5:00 Uhr, ich sitze hier Mutterselen alleine auf der Strandterrasse. Der Blick auf das Meer ist einmalig. Ich höre ein leises knattern und sehe wie die ersten Fischer mit ihren kleinen Booten aufs Meer hinaus fahren. Plötzlich höre ich arabischen Gebetsgesang, der wahrscheinlich aus der gegenüber liegenden Medina kommt. Gegenüber den heißen Tagen ist es Morgens recht kühl, aber das Wasser noch sehr warm, denn ich war auch Heute Morgen schon im Pool. Aber Schluss mit der Schwärmerei, denn ich habe noch gar nichts von Gestern geschrieben. Max hat die ganze Nacht von Montag zu Dienstag gebrochen und hatte Fieber. Als ich auf dem Weg zum morgendlichen Kaffee nach dem Pool an

 

der Rezeption vorbei kam, hörte ich wie eine Frau für ihren Mann einen Arzt bestellte. Dem Empfangschef sagte ich, wenn ein Arzt käme, könne er sich auch mal Max anschauen und ging zum Frühstück. Nach dem Frühstück ging ich zurück aufs Zimmer, wo mich Trixi mit den Worten “ hast du einen Arzt bestellt“ empfing. Der Arzt war schon da und hatte Blinddarmentzündung diagnostiziert und eine Überweisung ins nächste Privatkrankenhaus und eine Rechnung über 50,- DM da gelassen. Wir konnten der Diagnose nicht so recht glauben, waren uns aber auch nicht so sicher was wir nun tun sollten und entschlossen uns ins Krankenhaus zu fahren und Max nochmals untersuchen zulassen. Wir nahmen ein Taxi und fuhren in die Klinik Les Violette, wo wir von dem Arzt, der Max schon untersucht hatte und einem anderen Arzt erwartet wurden . Der andere Arzt schloss sich der Diagnose des ersten  Arztes an. Anschließend wurde Max Blut abgenommen und geröntgt. Max kam dann in ein Zimmer, wo bereits ein Junge ohne Blinddarm lag. Überhaupt, wo man auch hin schaute, waren nur Blinddarmfälle. Bestimmt 20 Fälle , die uns in den drei Stunden begegneten. Da die Ärzte bei ihrer Diagnose blieben und keine andere Erkrankung in Betracht zogen, wir aber nicht von der Diagnose überzeugt waren, entschloss ich mich, die ADAC-Notrufzentrale, wo wir Mitglied sind, hinzu zu ziehen. Nach dem ich meine Zweifel dem ADAC-Arzt mitteilte, setzte der sich mit dem Tunesischen Arzt sofort in Verbindung. Unterdessen wurde Trixi, die bei Max blieb, immer wieder von den Schwestern beschimpft, weil sie ihm Wasser gab, aber er dürfte nichts trinken, denn er würde gleich operiert werden. Uns war aber klar, wir lassen keine vorschnelle Operation zu. Ca. eineinhalb Stunden tat sich nichts und dann kam der Laborbericht. Der Befund wies zwar leichte Schwankungen im Blutbild auf, war aber nicht so Besorgnis erregend. Dann kam der Arzt und sagte uns “der Laborbericht würde seine Diagnose bestätigen, aber da die Werte nicht so hoch wären, hätte er mit dem Arzt vom ADAC besprochen, dass Max noch nicht operiert wird, aber zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben muss, um im Notfall doch sofort zu operieren. Um dies Bestätigt zubekommen, rief ich noch einmal den ADAC an. Der sagte mir, er hätte zwar mit dem tunesischen Arzt gesprochen, der könne aber zur Diagnose noch keine Angaben machen, da der Laborbericht noch nicht da sei. Der Arzt vom ADAC fiel aus allen Wolken, als ich ihm sagte, das ich den Laborbericht schon eine halbe Stunde in der Hand halte. Jetzt fühlten wir uns in unserem Verdacht bestätigt, das man hier mit einer Operation nur die schnelle Mark machen wollte. Wir nahmen unseren Sohn und das nächste Taxi und fuhren zurück ins Hotel wo Maxe einen heftigen Durchfall bekam. Ich ging anschließend los und besorgte etwas zu Essen, was Max auch drin behielt. Nach dem Abendessen musste er zwar noch einmal ein wenig spucken, wir denken aber es lag daran, das er seinen Nachtisch so gestopft hat. Die Nacht hat er durchgeschlafen und war fieberfrei und vor allen er hat noch seinen Blinddarm. So nun werde ich mal meine Familie wecken und sehen was dieser Tag so für Überraschungen bringt. Nach dem Frühstück mussten wir noch einmal zum Arzt um die Kanüle, die noch in Maxes Hand steckte, entfernen zu lassen. Als der Arzt sah, wie „Wohlauf“ Max ist und von dem Durchfall hörte, den man auf keinen Fall bei Blinddarmentzündung bekommt, versuchte er sich, mit chronischer Blinddarmreizung heraus zu reden. Nichts desto Trotz hielt er noch einmal die Hand auf und kassierte 40,- DT für die gestrige Laboruntersuchung. Damit hat der ganze Spaß 368,-DM inkl. Krankenhaus gemacht. Danach hatten wir einen ruhigen Tag am Pool mit einem gesunden und agilen Sohn.

     
     

Donnerstag, 3.7.97

Heute war ein ruhiger Tag am Pool und Maxe schwimmt endlich mit Schwimmflügel im großen Pool. Plötzlich großes Geschrei “ Max in Seenot“. Der rechte Schwimmflügel ist abgerissen und Max rudert wie wild durch die Gegend. Als der rettende Arm von Papa und Mama kam, atmete er sichtlich auf und klammerte sich ganz fest an uns. Nach einer Stunde war alles vergessen und er sprang mit mir ohne Schwimmflügel mehrmals in den Pool. Nur schwimmen wollte er ohne Flügel partu nicht. Nach der Siesta waren wir noch einmal am Pool und nach dem Abendessen in der Medina zum Wasserpfeife rauchen.

     

Freitag, 4.7.97

Heute machten wir einen Ausflug auf eigene Faust, dabei mussten wir wieder einmal feststellen, dass man hier höllisch aufpassen muss, das man nicht übers Ohr gehauen wird. Wir nahmen ein Taxi vom Hotel zum Bahnhof Hammamet. Der Taxifahrer fuhr uns aber am Bahnhof vorbei, zum nächsten Bahnhof nach Bouregba. Als wir das bemerkten, wir sind ja auch nicht doof, protestierten wir und er sagte er wolle uns zum Hauptbahnhof bringen. Dort angekommen merkte er meine Wut und verlangte nur noch die Hälfte, die er auch ohne Trinkgeld von mir bekam. Wir fuhren dann mit dem Zug nach Nabeul. Die Zugfahrt war recht flott und sehr amüsant. In Nabeul angekommen, fanden wir auch recht schnell den Weg zum Basar, wo wir hin wollten. Man brauchte nämlich nur den Massen hinterher laufen. Auf dem Basar galt dann wieder, sturer Blick, ernste Mine und ein kräftiges  "Non", dann kam man eigentlich gut durch. Da wir aber nicht nur schauen wollten, sondern auch kaufen, galt die Devise "handeln was das Zeug hält" zuerst kamen wir zu einem Steinhändler, dort fanden wir einen sehr schönen Stein für Silvia als Mitbringsel. Ich fragte was er dafür haben wollte und er sagt 20 Dinar. Ich legte ihn weg und sagte zu teuer und ging, er rief mir hinterher, wie viel willst du bezahlen. Ich sagte 1 Dinar, er lachte mich aus und sagte 15 Dinar. Ich winkte ab und sagte 2 Dinar. Er setzte seine Trauermiene auf und sagte 10 Dinar. Ich konterte mit einem kräftigen " Non" und ging. Er kam mit dem Stein hinterher und sagte wütend "OK" 3 Dinar, ich wütend "Non" 2 Dinar, er geknickt "OK" 2 Dinar. Nach dem Tausch, Stein gegen 2 Dinar, trennten wir uns beide zufrieden und gingen unser Wege. Diese Zenen wiederholten sich so, oder so ähnlich, bei jedem weiteren Kauf. Nach dem Basar erfrischten wir uns in einem Straßenkaffee und nahmen dann ein Taxi zum Meer. Dort spazierten wir eine Weile am Strand. Später fuhren wir dann mit einer Kutsche wieder in die Stadt, wo wir zum Essen in ein Straßenlokal gingen. Nach der Heimfahrt mit dem Zug verbrachten wir den restlichen Tag am Pool.

 


 

     

     

Samstag, den 5.7.97

Nach dem gestrigen Ausflug ist heute wieder Pooltag, denn morgen machen wir wieder einen Ausflug. Diesmal in die Wüste für zwei Tage.

     
     

Sonntag 6.7.97

Heute geht’s los, auf große Safaritour. Aus Rücksicht auf Maxe haben wir auf Landrover, Übernachtung in der Wüste per Zelt und Essen bei den Nomaden verzichtet und machen eine Zwei tägige Bustour quer durchs Land, wobei wir alle drei Wüstenarten durchqueren und die auf dem Weg liegenden Sehenswürdigkeiten uns anschauen werden. Ich war Heute schon um 3°°Uhr aufgestanden. Nach dem ich im Straßenkaffee einen Capuccino getrunken hatte, weckte ich um 4°° Uhr meine Familie, denn um 5°°Uhr gibt es Frühstück und um 5³°Uhr kam der Bus.
     
     
Die erste Station war um 8°°Uhr das Kollosseum von El Djem. Ich hatte den Eindruck, dass es kleiner ist , als das in Rom, aber wesentlich besser erhalten ist. Auf jeden Fall konnte man sich hier schon eine Vorstellung davon machen, wo die Leute gelaufen sind, gesessen und gekämpft haben. Auch die unterirdischen Gänge für die Tiere und die Gladiatoren waren gut erhalten.
     
     

     
Weiter ging es nach Matmata. Auf dem Weg dort hin sahen wir eine Olivenplantage nach der andren und zwischen durch Steppe und noch mal Steppe.
     
     
Nach einiger zeit erreichten wir die erste Wüstenart, die Steinwüste. Die Steinwüste ist eine große, hügelige, karge Steinlandschaft, wie man sie aus dem Film "Krieg der Sterne" kennt, der wurde hier nämlich gedreht.
     

     
demnächst gehts weiter...