Ich bin am 28.09.1961 in Berlin geboren, zu einer Zeit, in der es in dieser Stadt hektisch und kaotisch war, denn 47 Tage zuvor wurde die Mauer gebaut. An die ersten 2-3 Jahre habe ich keine Erinnerungen, dass Einzige was ich noch weiß, ist dass wir in einem Hinterhaus in der 4. Etage wohnten. In einer kleinen 2 Zimmerwohnung. Ich weiß auch noch, dass wir später ins Vorderhaus gezogen sind. Das Besondere an dem Haus war, es gab dort ein kleines Kino, das ILLI. Wir sind dort sehr oft gewesen. Ich kann mich noch genau erinnern, ich hab dort meinen ersten Bat-Man Film gesehen. 1968 fing dann der Ernst des Lebens an, ich kam zur Schule.
In der Straße in der meine Oma lebte, gab es in den 60er Jahren noch eine Kriegsruine. Das war damals unser Abenteuerspielplatz, verboten aber spannend.
war ein spannendes Ereignis.
Mein Vater hat mich Nachts geweckt und wir haben dann
die Übertragung zusammen angeschaut.
Mein Vater hat mich mal als Kind zu einer Veranstaltung in den Sportpalast mitgenommen, das war sehr beeindruckend.
Auch wir hatten Verwandtschaft im Osten. Die Grenzübergänge waren für mich als Kind immer unheimlich.
Als zehnjähriger bin ich einmal alleine nach Nürnberg geflogen, dass war eine spannende Angelegenheit.
Was da passierte war für mich als 11 jähriger unfassbar. Ich verfolgte alle Berichte darüber.
In den ersten Jahren der 70er bekamen wir einen Farbfernseher. Schauen durften wir aber nur Samstag und Sonntag Nachmittag.
Mit so einem Vehikel bin ich damals in die Schule gefahren. Hinten offen und oben durfte man rauchen.
War schon damals ein Thema für mich und ist es noch heute. Große Pläne, nichts erreicht. Nur sinnlose Gewalt und viele Tote.
Juhu, wir Kids wurden ersetzt. Anfang der 70er, als das 4. Geschwisterchen unterwegs war, hielt er auch bei uns Einzug.
Diese Räder sind einfach Kult, auch ich hatte so ein Rad, dass war damals ein absolutes Muss.
Jahre lang fuhr ich auf meinem Schulweg am Platz der Luftbrücke und dem Flughafen Tempelhof vorbei. Am Ende des Flughafen stand immer ein Rosinenbomber.
Ich musste schon als neunjähriger Stepke quer durch Berlin. Das geht am besten mit der U-Bahn und hat mich damals schon fasziniert.
Mitte der 60er Jahre wurden in Berlin die ersten Hochhaus-siedlungen gebaut. Auch wir zogen in so ein Haus, mit Fahrstuhl, Müll-schlucker und Balkon.