Raumfahrt
 

Wie alles begann, der Wettlauf ins All, die Landung auf dem Mond und die Reise zum Mars

                     

Die ersten Raumfahrer

                     
  Das Manhigh-Projekt
               
 

Manhigh war die Bezeichnung einer Serie von bemannten Ballonaufstiegen in Höhen von 30 Kilometern, die ab 1955 durch das Militär der USA initiiert wurde. Ziel der Flüge in eine Höhe über 99 % der Erdatmosphäre war die Erfassung wissenschaftlicher Daten über das Verhalten eines Ballons in dieser Höhe und die Wirkung kosmischer Strahlung auf den Menschen. Das Programm bestand aus drei bemannten und weiteren unbemannten Flügen... mehr >>>

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Manhigh

               
  Fernsehdokumentation
               
       
                     
                     
                     

Wettlauf ins All

                     

In den 1950er und 60er Jahren – der Zeit des „Kalten Krieges“ – fanden die politisch-ideologischen Gegensätze der beiden konkurrierenden Systeme verbunden mit dem Wettrüsten einen weiteren Schauplatz: das Weltall.

Das Know-how in beiden Lagern – Ost und West – rekrutierte sich nicht unwesentlich aus Raketen-Ingenieuren, die im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite in Peenemünde am militärischen Raketenprogramm gearbeitet hatten. Mit Ende des Krieges fielen diese Ingenieure beiden Lagern sozusagen als Kriegsbeute zu. Im Rahmen der sogenannten Operation Overcast und nachfolgender Programme wurde Wernher von Braun – in den 1960er Jahren Hauptorganisator des amerikanischen Mondfahrtprogramms Apollo – sowie andere Wissenschaftler und Techniker in die USA verbracht. Die Sowjetunion unternahm vergleichbare Anstrengungen. Das Raketenmodell A4 bildete dabei auf beiden Seiten die Basis für die Weiterentwicklung von Raketen, die eine Nutzlast tatsächlich ins Weltall tragen konnten. In den ersten Jahren dominierte die Sowjetunion im Weltraum, da sie durch wesentlich leistungsfähigere Raketen mehr Nutzlast befördern konnten. Hintergrund der höheren Nutzlasten waren die wesentlich schwereren Atomwaffen sowjetischen Typs, die diese schubstärkeren Raketen notwendig gemacht hatten.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wettlauf_ins_All

 
 
 
                     
  1957
               
 

1957 - Die Sowjetunion startet den ersten künstlichen Satelliten ins All: Sputnik. Hier handelte es sich um eine verschlossene Kugel mit einem Radiosender, der auch in den USA empfangen werden konnte. Der Schock war in der westlichen Welt und vor allem in den USA so groß, dass von da an vom „Sputnik-Schock“ gesprochen wurde. Im selben Jahr sendet die Sowjetunion mit der Hündin Laika erstmals ein Lebewesen ins Weltall.

                     
1958  
               

1958 gelingt es den USA nachzuziehen, und einen unbemannten Satelliten ins All zu schicken: Explorer 1. Anders als Sputnik ist er bereits in der Lage, wissenschaftliche Untersuchungen vorzunehmen.

 
                     
    1961
                 
   

1961 kann der sowjetische Fliegeroffizier Juri Gagarin an Bord des Raumschiffes Wostok 1 als erster Mensch ins Weltall vorstoßen. Nur wenige Wochen später ist der erste US-Amerikaner im All: Alan Shepard. Allerdings handelt es sich lediglich um einen ballistischen und suborbitalen Flug. Präsident Kennedy verkündet am 25. Mai 1961, dass die USA noch vor Ende des Jahrzehnts einen Menschen zum Mond und wieder zurück bringen werden.

                     
1962  
               
1962 gelingt John Glenn als dem ersten amerikanischen Astronauten mit seinem Mercury-Raumschiff eine Mehrfach-Umkreisung der Erde. Er bleibt insgesamt fünf Stunden im All.  
                     
  1963
               
 

1963 ist Walentina Tereschkowa die erste Frau im Weltall. Ab 16. Juni 1963 umkreist sie die Erde in 70,8 Stunden 48 mal in der Wostok 6. Dafür wurde ihr die Ehrung „Held der Sowjetunion“ zuteil.

                     
1965  
               

1965 schwebt der sowjetische Kosmonaut Alexei Leonow, nur mit einer Leine gesichert, für 12 Minuten außerhalb des Raumschiffes und führt damit den ersten Außenbordeinsatz durch. Drei Monate später verlässt der Amerikaner Edward White ebenfalls sein Gemini-Raumschiff für einen 20-minütigen Weltraumausstieg.

 
                     
  1966
                   
 

1966 gelingt der Sowjetunion die erste weiche unbemannte Mondlandung mit der Sonde Luna 9. Wenige Wochen später landen auch die Amerikaner ihre unbemannte Sonde Surveyor 1 auf der Mondoberfläche.

                     
1967  
               

1967 erleidet das amerikanische Mondprogramm einen dramatischen Rückschlag, als die drei Astronauten White, Chaffee und Grissom an Bord der Kommandokapsel Apollo 1 bei einem Bodentest durch einen Brand ums Leben kommen. Kurze Zeit später hat auch die Sowjetunion ein Opfer im Wettlauf ins All zu beklagen: Der Kosmonaut Wladimir Komarow stirbt, als die Landekapsel von Sojus 1 nach dem Wiedereintritt in die Atmosphäre durch Fallschirmversagen mit ca. 150 km/h zu Boden stürzt.

 
                     
  1969
               
 

1969 betritt der Amerikaner Neil Armstrong als erster Mensch den Erdtrabanten – vor den Augen von mehr als einer halben Milliarde Fernsehzuschauern, die live dabei sind. So ist die Mondlandung im Grunde das erste globale Medienereignis und damit in vielerlei Hinsicht „ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Schritt für die ganze Menschheit“. Einige Zeit später stellt die Sowjetunion ihre eigenen, unter strengster Geheimhaltung stattfindenden bemannten Mondprogramme ein. Die Sowjetunion hatte zwei separate Programme für das bemannte Umfliegen (vgl. Zond) und die bemannte Landung.

                     
Fernsehdokumentationen
                     
  Der Wettlauf ins All     50 Jahre Sputnik
Rückblick auf den ersten Satelliten
                     
                     
                     

Das Apollo-Programm

                     
Das Apollo-Programm war ein Raumfahrt-Projekt der USA. Es brachte zum ersten und bislang einzigen Mal Menschen auf den Mond. Das Programm wurde von der National Aeronautics and Space Administration (NASA) zwischen 1961 und 1972 betrieben.

In mehreren Schritten erprobte das Programm Techniken, die für eine Mondlandung wichtig sein würden, wie das Navigieren und Koppeln im All oder das Verlassen eines Raumschiffs im Raumanzug. Die Mondlandung selbst gelang zum ersten Mal am 20. Juli 1969 und bildete den Höhepunkt beim Wettlauf ins All mit der Sowjetunion. Nachdem das primäre Ziel erreicht worden war sowie aus Kostengründen wurde das Programm schließlich 1972 eingestellt.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo-Programm
 
                     
  Fernsehdokumentation - Im Schatten des Mondes
  "That's one small step for man, a giant leap for mankind" - dieser legendäre und einst von Neil Armstrong geäußerte Satz beim ersten Betreten des Mondes kennzeichnet den Höhepunkt des
amerikanischen "Apollo"-Programms. Doch nur ein paar Jahre zuvor war das amerikanische Weltraumprogramm in einer großen Krise. Die Sowjetunion konnte Erfolge verbuchen wohin gegen die USA einige Niederlagen einstecken musste. Diese Dokumentation rollt nochmal die damaligen Geschehnisse mit Interviews von acht noch lebenden Mitgliedern der Apollo-Missionen.
   
         
Der NASA-Plan  
               
Der eigentliche NASA-Plan sah sieben Missionen bis zur ersten bemannten Mondlandung vor. Dies waren die Missionen A bis G:

Mission A:
Unbemannter Test der Saturn V und des Apollo-Raumschiffs in einer Erdumlaufbahn (zweimal durchgeführt mit Apollo 4 und Apollo 6).

Mission B:
Unbemannter Test der Mondlandefähre (LM für Lunar Module) (durchgeführt
 
       

mit Apollo 5).


Mission C:
Bemannter Test des Apollo-Raumschiffs im Erdorbit (durchgeführt mit Apollo 7).


Mission D:
Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem erdnahen Orbit (ursprünglich als Apollo 8 vorgesehen, als Apollo 9 neu nummeriert, weil ein Mondflug (Mission C') als Apollo 8 eingeschoben wurde).


Mission E:
Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem erdfernen Orbit (Mission wurde gestrichen, Mannschaft übernahm die Mission C').


Mission F:
Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem Mondorbit (durchgeführt mit Apollo 10).


Mission G:

Erste Landung auf dem Mond (durchgeführt mit Apollo 11). Die mit Apollo 8 durchgeführte erste Mondumkreisung, Weihnachten 1968, war von der NASA eigentlich nicht vorgesehen und wurde mit der Bezeichnung Mission C' zwischen die Missionen C und D eingeschoben.

 

Ebenfalls zunächst unklar war die Konfiguration des Mondfluges. Die ersten Planungen der 1960er Jahre sahen ein einziges Raumschiff für die Landung auf dem Mond und die Rückkehr zur Erde vor, da unklar war, ob Rendezvousmanöver und Kopplungen zweier Raumfahrzeuge möglich waren. Es zeigte sich aber bald, dass diese Pläne unrealistisch waren. Insbesondere auf Betreiben von John C. Houbolt ging man daher Ende 1961 zu einer komplexeren, aber optimierten Konfiguration aus getrennten Raumfahrzeugen über. Dies ermöglichte nicht nur, mit einer einzigen Rakete auszukommen, sondern erlaubte auch die Optimierung der einzelnen Komponenten auf ihren genauen Zweck. Dieses Konzept wird vom geplanten Space Launch System unverändert übernommen.

 

Zusätzlich wurden die Missionen H, I und J geplant:

 

Mission H:
Landung auf dem Mond mit erweiterten wissenschaftlichen Experimenten (durchgeführt mit Apollo 12 und Apollo 14. Apollo 13 nicht erfolgreich; Apollo 15 war ursprünglich ebenfalls als H-Mission vorgesehen).

 

Mission I:
Bemannte Flüge in der Mondumlaufbahn zu Forschungszwecken; keine Landung beabsichtigt. Konkrete Planungen für I-Missionen hat es nicht gegeben.


Mission J:
Landung auf dem Mond mit erweiterten wissenschaftlichen Experimenten und dem Mondrover (durchgeführt mit Apollo 15, Apollo 16 und Apollo 17).


Das Apollo-Programm kostete 25 Milliarden Dollar, etwa 120 Milliarden nach heutigen Maßstäben, und beschäftigte bis zu 400.000 Menschen.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo-Programm

                     
Apollo 1 - das große Feuer
                     
 

Apollo 1 ist die nachträgliche Bezeichnung für die geplante erste bemannte Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms der NASA. Während eines Tests auf der Startrampe am 27. Januar 1967 brach ein Feuer in der Kapsel aus, in dem die drei Astronauten ums Leben kamen. Der Flug von drei Besatzungsmitgliedern mit dem neuen Apollo-Raumschiff in einer niedrigen Erdumlaufbahn wurde nicht durchgeführt. Das amerikanische Mondlandeprogramm wurde dadurch weit zurückgeworfen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_1

                     
Apollo 4   Apollo 5
                     
 

Apollo 4 war der erste, noch unbemannte, Testflug der Rakete Saturn V mit dem Apollo-Raumschiff. Der Start erfolgte am 9. November 1967 um 07:00:01 Uhr EST von Startrampe LC-39A des Kennedy Space Centers.

    Apollo 5 war ein unbemannter Testflug im Rahmen des Apollo-Programms. Hauptziel war die Erprobung der Mondlandefähre (LM für Lunar Module), die zum ersten Mal im Weltraum getestet wurde.
                     
Apollo 6 und 7  
                   
Apollo 6 war der letzte unbemannte Testflug einer Saturn-Rakete im Rahmen des Apollo-Programms.

Apollo 7 war der erste bemannte Raumflug im Rahmen des Apollo-Programms nach der Brandkatastrophe des Apollo 1.
 
                     
  Apollo 8 - die erste Reise zum Mond
               
 

Apollo 8 war der zweite bemannte Raumflug des amerikanischen Apollo-Programms und der erste bemannte Flug zum Mond und damit zu einem anderen Himmelskörper. Die drei Astronauten Frank Borman, William Anders und Jim Lovell waren die ersten Menschen, die mit eigenen Augen die Rückseite des Mondes sahen. Apollo 8 startete am 21. Dezember 1968 vom Kennedy Space Center in Florida und erreichte drei Tage später, am 24. Dezember 1968, die Mondumlaufbahn.

                     
Apollo 9 und 10  
                   

Apollo 9 war eine Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms. Ihr Ziel war ein Testflug der Mondlandefähre unter realen Bedingungen in der Erdumlaufbahn, in der das Rendezvous- und Andockmanöver geprobt wurde.


Apollo 10 war eine Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms. Ihr Ziel war ein Testflug der Mondlandefähre unter realen Bedingungen in der Mondumlaufbahn, in dem Abstiegs-, Aufstiegs-, Rendezvous- und Andockmanöver geprobt wurden.

 
                     
  Apollo 11 - die erste Mondlandung
               
 

Apollo 11 war eine Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und der erste bemannte Flug zum Mond, der eine Landung und eine sichere Rückkehr auf die Erde zum Ziel hatte. Die Mission verlief erfolgreich und erfüllte die Ankündigung des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy aus dem Jahre 1961, noch vor dem Ende des Jahrzehnts einen Menschen zum Mond und wieder sicher zurück zur Erde zu bringen. Die drei Astronauten Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins starteten am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida und erreichten am 19. Juli eine Mondumlaufbahn. Am nächsten Tag landeten Armstrong und Aldrin in der Mondfähre Eagle, während Collins im Mondorbit zurückblieb. Wenige Stunden später betrat Armstrong als erster Mensch den Mond, danach folgte ihm Aldrin. Nach einem knapp 22-stündigen

       

Aufenthalt verließen die Astronauten die Mondoberfläche wieder und kehrten zusammen mit Collins zur Erde zurück, wo sie am 24. Juli im Pazifik wasserten.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11

                     
 

Fernsehjournalist
Anatol Johansen
erinnert sich

   

Flieg live mit

interaktive Internetseite zu Apollo 11

    Mondlandung

Fakt oder Fake?
                     
Apollo 12  
               

Apollo 12 war die zweite bemannte Mondlandung im Apollo-Programm.

Mit Apollo 12 gelang erstmals eine nahezu vollautomatische Präzisionslandung. Mit dem ALSEP-Paket konnten auch zu späteren Zeitpunkten wertvolle wissenschaftliche Daten empfangen werden. Insgesamt verlief die Apollo-12-Mission so problemlos, dass für Apollo 13 ein schwierigeres Ziel anvisiert werden konnte: eine Landung im Fra-Mauro-Hochland.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_12

 
                     
  Apollo 13r- Der erfolgreiche Fehlschlag
               
 

Apollo 13 war eine Raumfahrtmission des US-amerikanischen Apollo-Programms im April 1970. Nach der Explosion eines Tanks während des Fluges zum Mond musste die geplante Mondlandung aufgegeben werden. Technische Improvisation war nötig, um die drei Besatzungsmitglieder in ihrem beschädigten Raumfahrzeug lebend zur Erde zurückzubringen. Dieser Apolloflug war der einzige, der vorzeitig abgebrochen werden musste.

Quelle: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_13

               
   

Fernsehdokumentation  Apollo 13 - Space Mission

Da es gelang, die drei Astronauten trotz widriger Umstände lebend zurück auf die Erde zu bringen, bezeichnete die NASA die Apollo-13-Mission später als einen „erfolgreichen Fehlschlag“.

Fernsehdokumentation über die erfolgreiche Rettungsaktion im Weltraum und die Heimkehr der Apollo 13

                     
Apollo 14 bis 17  
               

Apollo 14

Aufgrund der Probleme von Apollo 13 wurden drei größere Änderungen am Apollo-Raumschiff vorgenommen: Die interne Struktur der Sauerstofftanks wurde geändert, ein dritter Sauerstofftank wurde hinzugefügt und eine weitere Batterie eingebaut. Darüber hinaus musste die Mannschaft zur Vermeidung von Ansteckungen eine Quarantäne vor dem Flug durchlaufen. Der Start von Apollo 14 zum Mond erfolgte am 31. Januar 1971, 16:03 Uhr Ortszeit (21:03 UTC) vom Kennedy Space Center am Cape Canaveral, Florida.


Apollo 15

Die Mondlandefähre LM-10 war gegenüber Apollo 14 stark verbessert worden und erlaubte eine längere Aufenthaltsdauer auf dem Mond. Außerdem konnte ein Mondauto (LRV - Lunar Roving Vehicle) mitgeführt werden. Zusammen mit den verbesserten Lebenserhaltungssystemen (PLSS) der Raumanzüge konnten sich die Astronauten länger im Vakuum aufhalten und große Strecken auf dem Mond zurücklegen. Das Fahrzeug fand zusammengeklappt an der Außenseite der Landefähre Platz. Das Service Module war ebenfalls um eine wissenschaftliche Ausrüstung erweitert worden und enthielt zwei Kameras, Magnetometer, Gravimeter sowie Geräte zur Röntgenfloureszenzanalyse der Oberfläche.


Apollo 16

Ziel war das Cayley-Hochland, in der Nähe des Descartes-Kraters, welches Young und Duke mit knapp sechs Stunden Verspätung erreichten. Dies war der südlichste Landeplatz des Programmes. Der Ausstieg aus der Fähre und die ersten Schritte der Astronauten auf der Mondoberfläche konnten erstmals nicht im Fernsehen übertragen werden, da der Sender der Mondlandefähre ausgefallen war. Erst als die Anlage des Mondautos montiert war, konnte das Geschehen wieder verfolgt werden.


Apollo 17

Die letzte Exkursion auf dem Mond, bei der 62 kg Gesteins- und Bohrkernproben geborgen wurden, führte die Mannschaft zu mehreren Kratern nordöstlich der Landefähre und dauerte 7 Stunden und 15 Minuten. Insgesamt legten die Astronauten mit ihrem Mondauto 34 Kilometer zurück. Dabei erklommen sie mehrere Krater sowie das Taurus-Gebirge und sammelten in der Summe 110,4 kg Mondgestein zum Rücktransport auf die Erde ein. Es war mit 3 Tagen und 3 Stunden Verweildauer auf dem Mond die längste Mission der Apollo-Serie. Am 14. Dezember 1972 um 05:40 UT, verließ Cernan als letzter Mensch die Mondoberfläche, die bis heute nicht wieder von Menschen betreten wurde.

 
       
 
       
 
       
 
                     
                     
                     

Das Space-Shuttle

                     
 

Das Space Shuttle war ein von der US-Raumfahrtbehörde NASA entwickelter Raumfährentyp. Die Komponenten waren neben der Raumfähre (Orbiter) ein externer Treibstofftank und zwei Feststoffraketen, das ganze System wurde Space Transportation System (kurz STS) genannt. Fachlich wurde ausschließlich der Orbiter als Space Shuttle bezeichnet. Das Shuttle ging aus dem Versuch hervor, ein wiederverwendbares Raumfahrzeug zu entwickeln. Das sollte zu einer erheblichen Kostenersparnis gegenüber den herkömmlichen Raketen führen, bei denen alle Raketenstufen nur einmal verwendet werden können. Die erwartete Ersparnis konnte allerdings nicht erreicht werden. Ganz im Gegenteil kostete ein Shuttlestart zwischenzeitlich knapp eine halbe Milliarde Dollar, etwa fünfmal so viel wie ein Start mit einer unbemannten Einwegrakete gleicher Nutzlastkapazität und stieg auf zuletzt gut eine Milliarde Dollar.   mehr>>>

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Space_Shuttle

                     
   

Seit Beginn der Shuttle-Flüge im Jahr 1981 waren insgesamt 5  Space Shuttles ins All geflogen. Bis 2011 noch 3 (Discovery, Atlantis und Endeavour).  2 Space Shuttles (Columbia und Challenger) wurden bei Unglücken 1986 und 2003 zerstört.

     
                     
Space-Shuttle-Missionen  
               

Die folgende Liste der Space-Shuttle-Missionen führt die Starts des US-amerikanischen Space-Shuttle-Programms chronologisch auf. Alle Space-Shuttle-Starts erfolgten bemannt und wurden von der NASA durchgeführt. Alle Starts erfolgten vom Kennedy Space Center (KSC) von den Startanlagen LC-39A und LC-39B. Ab 2007 wurde nur noch LC-39A benutzt.     Mehr>>>

Quelle: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Space-Shuttle-Missionen

 
                     
   
                     
  Challenger-Unglück 1986
               
  In einer weiteren Episode berichtet die Doku-Reihe  „Sekunden vor dem Unglück“ über die Hintergründe des Challenger-Unglück, die sieben Astronauten das Leben kostete. Am 28. Januar 1986, 73 Sekunden nach dem Start, explodierte die Raumfähre in 15 Kilometer Höhe.
                     
Columbia-Katastrophe 2003  
               

In einer weiteren Episode berichtet die Doku-Reihe  „Sekunden vor dem Unglück“ über die Hintergründe der Columbia-Katastrophe. Am 1. Februar 2003 explodierte die legendäre US-Raumfähre in rund 60 Kilometern Höhe über Texas. Alle sieben Astronauten verloren ihr Leben. Wie konnte es zu diesem schrecklichen Unglück kommen? Und welche Konsequenzen hat die Katastrophe für die bemannte Raumfahrt?

 
                     
  Das Ende einer Ära
               
 

1981 begann die Ära der US-amerikanischen Raumfähre Space Shuttle, das den Menschen die Unendlichkeit des Universums näher brachte. Am 8. Juli 2011 startete die Atlantis zu ihrer letzten Mission und läutete somit das Ende der 30-jährigen Geschichte des NASA-Programms ein. Die Doku erzählt die Geschichte des Space Shuttles, gibt einzigartige Einblicke in die Arbeit der NASA, zeigt das Innere der Atlantis und ist bei ihrem bewegenden letzten Start dabei.